Die richtige Füllung für den Zahn
Auch wenn Amalgam als Füllmaterial ins Gerede gekommen ist, die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen heute dennoch nur die Kosten für eine Amalgam- oder für eine Zementfüllung. Bei Amalgam ist eine tatsächliche Gesundheitsgefährdung zwar so gut wie ausgeschlossen, dennoch klagen einige Patienten über Nebenwirkungen. Zementfüllungen hingegen werden häufig porös und undicht. Darüber hinaus passen die beiden „Kassenfüllungen” farblich nicht zu Ihren natürlichen Zähnen.
Alternativen bei Füllungen
Besser sind so genannte Kompositfüllungen aus Kunststoff. Diese haben eine ähnliche Farbe wie die eigenen Zähne und sind sehr stabil. Kunststoff-Füllungen werden mit einer speziellen Klebetechnik mit dem Zahn verbunden und sind deshalb abriebfest und farbbeständig. Noch haltbarer sind Inlays, die aus Kunststoff, Gold oder Keramik bestehen. Dabei wird ein Abdruck nach dem Beschleifen genommen, nach dem das Inlay im Labor gefertigt und später eingefügt wird.
Als Prophylaxe bietet sich eine sogenannte Fissurenversiegelung an, bei der schon vor dem ersten Anzeichen von Karies kleine Risse und Löcher im Zahn mit Kunststoff versiegelt werden. Bei Kindern bis 18 Jahren übernimmt die Krankenkasse eine solche Maßnahme, Erwachsene müssen einen kleinen Betrag zuzahlen.